SPD stellt Anträge für 2018

Die SPD Nettetal stellte jetzt drei Anträge an den Bürgermeister und die Stadtverwaltung zur Beratung in den jeweiligen Fachausschüssen. Der erste beschäftigt sich mit der Grünflächenpflege im Stadtgebiet. Nach Meinung der SPD gibt es erheblichen Bedarf, die Grünflächenpflege im Stadtgebiet zu verbessern. Viele Beete sehen ungepflegt und vernachlässigt aus, so die allgemeine Meinung in der Fraktion. Zum Rasenschnitt werden oft nur die Aufsitzmäher verwendet und somit an Sträuchern und Zaunanlagen auf das Freischneiden von Hand verzichtet. In den meisten Wohngebieten komme es so zu unansehnlichem Wildwuchs. In vielen Grünflächen der Stadt findet man zusätzlich häufig Unrat vor. Die SPD beantragt folgerichtig eine verbesserte, angemessene Grünflächenpflege.

Der zweite Antrag beschäftigt sich mit dem Schulbustransport der Grundschulkinder in Lobberich Ost, die an der Schule am See beschult werden. Wunsch der SPD ist, dass jedes Kind aus Lobberich mit dem Schulbus die Schule am See erreichen kann, schildert die Parteivorsitzende Tanja Jansen das Anliegen, das von einer Reihe von Eltern an sie herangetragen wurde. Zur Zeit werden manche Kinder aus dem Neubaugebiet transportiert, und zwar alle die, die mindestens drei Kilometer vom Schulstandort entfernt wohnen, andere aber nicht. Nach Auffassung der SPD ist es aber für jedes Kind aus diesem Gebiet nicht zumutbar, den Weg bis zur Sassenfelder Straße zu Fuß zurück zu legen. „Da die Schule am See die einzige Bekenntnisschule vor Ort ist, bleibt zur Wahl keine andere als diese übrig, wenn man denn eine solche Schulform für sein Kind wünscht“, erklärt Tanja Jansen, Vorsitzende der SPD Nettetal. Die betroffenen Eltern haben der Stadt sogar angeboten, den Schulbustransport zu bezahlen, aber das wurde seitens der Stadtverwaltung abgelehnt. Deshalb stellt die SPD Nettetal nun diesen Antrag.

Der dritte Antrag geht auf Initiative der Jusos Kreis Viersen zurück: Die Einführung eines sog. Kinderfinder Aufklebers. Der Aufkleber soll an Familien mit Kindern ausgegeben werden. Diese können den Aufkleber dann an ihre Haustür und oder die Kinderzimmertüren kleben. Im Falle eines Brandes leuchtet der Aufkleber im Dunkeln und auch bei Rauch. Gerade bei Gefahr neigen Kinder dazu, sich zu verstecken. Mit dem Aufkleber wissen die Feuerwehrleute, dass sie in dieser Wohnung und besonders im Kinderzimmer noch einmal genauer nachschauen müssen. „Eine sehr gute Sache“, sind sich Renate Dyck und Tanja Jansen mit Lukas Maaßen, Vorsitzender der Jusos Kreis Viersen, einig. In Städten wie Düsseldorf wird der Aufkleber ebenfalls schon mit Erfolg verwendet. Als familienfreundliche Stadt sollte Nettetal dabei sein.

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