Am vergangenen Dienstag lud die SPD Nettetal zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Die Ortsvereinsvorsitzende Tanja Jansen begrüßte die Mitglieder im Holzhaus der Biologischen Station Krickenbecker Seen in Hinsbeck. Sie berichtete über die Aktivitäten des Ortsvereins im Jahr 2017. Das Jahr war im Wesentlichen geprägt durch die Vorbereitung und Durchführung der beiden Wahlkämpfe, im Mai die Landtagswahl und im September die Bundestagswahl. Jansen dankte den Mitgliedern für die hervorragende Arbeit, die in diesen Wahlkämpfen geleistet wurde. Leider war in beiden Fällen der Ausgang nicht so, wie es nach den vielen Anstrengungen wünschenswert gewesen wäre. Aber so ist Demokratie.
Nach einem Ausblick auf den Neujahrsempfang 2018, der traditionsgemäß wieder am ersten Freitag im Januar in der Stadtbücherei in Breyell stattfinden wird, berichtete die Fraktionsvorsitzende Renate Dyck aus der Fraktion. Auch sie bedankte sich noch einmal für die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder in den zurückliegenden Wahlkämpfen. Sie berichtete über die intensive Beschäftigung mit dem städtischen Haushalt, die Rettung des kleinen Mosaikbrunnens am Ingenhovenpark und der Vergabe des zweiten Hans-Hoeke-Preises am 1. 9. 2017. Es war eine sehr gute und würdevolle Vergabe an Wilhelmina Spolders vom Atelier van Eyk in Nettetal-Leuth.
Des Weiteren informierte sie über den Stand des Verfahrens zur Sanierung der Werner-Jaeger-Halle und gab auch einen Ausblick auf das 50-jährige Bestehen der Stadt Nettetal im Jahr 2020. Dabei warnte sie davor, es „richtig krachen zu lassen“. Wichtig sei, dass nach 50 Jahren Stadt Nettetal bürgerschaftliche Aktivitäten den Mittelpunkt der Feierlichkeiten in den Stadtteilen ausmachen sollten. Dabei sei es von größter Wichtigkeit, den Schwerpunkt auf den Zusammenhalt der hier lebenden Menschen und ihre Verbundenheit zu ihrer Stadt zu legen, unabhängig von Religion und Nationalität.
Kurz ging sie auf die vom Kreis geplante und derzeit heftig diskutierte Abfallumladestelle im Gewerbegebiet VeNeTe in Kaldenkirchen ein. Die Frage sei, ob der Kreis nicht früher hätte informieren sollen? Es sei nicht absehbar, wie es nun weitergehe, schließlich gebe es eine Beschlusslage, die rechtmäßig sei. Den Bericht des Kassierers Arno Melchert nahmen die Mitglieder erfreut zur Kenntnis, steht die SPD Nettetal finanziell doch auf einem sehr soliden Fundament. Die von den Revisoren beantragte Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig erteilt.
Zum Schluss der Versammlung übergab die Ortsvereinsvorsitzende Tanja Jansen gemeinsam mit dem Kassierer Arno Melchert noch das Parteibuch an ein neues Mitglied. Die 19 jährige Abiturientin Katerina Charalambakis freute sich sichtlich darüber. Für die SPD Nettetal ist es ein gutes Signal, dass auch junge Menschen den Weg in die Partei finden und sich für ihre Stadt und die Demokratie in unserer Gesellschaft engagieren wollen.