SPD rettet mit Unterschriftenaktion und Unterstützung von Bündnis 90 die Grünen, WIN und FDP den Lobbericher Mosaikbrunnen
Nach dem im Frühjahr die Fraktionen von CDU und AfD den kleinen Brunnen vor dem Ingenhovenpark abreißen lassen wollten, stellte sich anfänglich nur die SPD dagegen und sorgte für einen Aufschub der Entscheidung. Vor der Sommerpause kam das Thema erneut auf die Tagesordnung . Immer noch wollten CDU und AfD den Brunnen entfernen lassen. Als ein Argument wurden die Pflegekosten benannt. Außerdem sei der Brunnen „hässlich“ und „nicht erhaltenswert“.
Die SPD Fraktion der Stadt Nettetal wollte den Brunnen jedoch nicht aufgeben und startete eine Unterschriftenaktion zum Erhalt, dem sich auf Nachfrage die Fraktionen von Bündnis 90 die Grünen, WIN und FDP anschlossen. „Uns war es wichtig, die Meinung der Nettetaler und besonders der Lobbericher zu erfragen“, berichtet die Fraktionsvorsitzende der SPD Renate Dyck. Die Unterschriftenlisten wurden von den vier Fraktionen in vielen Nettetaler Geschäften ausgelegt.
„Auch der überwältigende Zuspruch in den sozialen Medien hat uns sehr beeindruckt“, berichtet die Parteivorsitzende Tanja Jansen. Durch diese ganze Aktion wurde letztendlich die Lobbericher Bruderschaft auf den Brunnen aufmerksam und erklärte sich bereit, den Brunnen zukünftig auf eigene Kosten zu pflegen. So wurde der CDU eine goldene Brücke gebaut, um dann in der entscheidenden Ratssitzung für den Erhalt des Brunnens zu stimmen, sogar die AFD stimmte nun zu. „Wir sind froh und stolz das der kleine Brunnen gerettet wurde“, so Tanja Jansen, die sich in der Ratssitzung noch einmal bei den Unterstützern und anderen Fraktionen bedankte.
Die Brunnenrettung – eine Erfolgsgeschichte