Zu der Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten der AfD für Nettetal, Herrn Kai Gottschalk in der gestrigen Ausgabe der Rheinischen Post, geben die Parteivorsitzende der SPD Nettetal, Tanja Jansen, und die Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Nettetal, Renate Dyck, folgende Erklärung ab:
Jeder demokratisch gesinnte Mensch zuckt erschrocken zusammen, wenn der Bürgermeisterkandidat der AfD für Nettetal, Kai Gottschalk, sich nicht nur als ausgewiesener Rechter zu erkennen gibt, sondern Helmut Schmidt als Vorbild nennt. Das sagt der Vertreter einer Partei, die in weiten Teilen unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes steht.
Gerade Helmut Schmidt war ein überzeugter Europäer, ein vorbildlicher Demokrat und ein in der Wolle gefärbter Sozialdemokrat. Ihn für rechtes, rassistisches Gedankengut vereinnahmen zu wollen, wie Herr Gottschalk es versucht, entspringt unserer Überzeugung nach einer völlig fehl geleiteten Wahrnehmung. Es ist der untaugliche Versuch, sich in den Windschatten eines großen Sozialdemokraten flüchten zu wollen.