Am Mittwoch lud die Nettetaler SPD die Anwohner des Wohngebietes Lobberich Ost zu einer Begehung ihres Wohngebietes ein. Hierfür hatten die im Gebiet wohnende Ortsvereinsvorsitzende Tanja Jansen gemeinsam mit der stv. Vorsitzenden Katherina Charalambakis Einladungsflyer im gesamten Gebiet verteilt.
Anlass waren Beschwerden von Anwohnern, die zu einer Anfrage der SPD zur Verkehrsberuhigung auf der Wilhelm-Reimes-Straße, vor dem Spielplatz, an die Stadt geführt haben. Ebenfalls erhielt die SPD eine größere Anzahl von Mails und Anrufen, die auf weitere Gefahrenstellen und Ärgernisse im Wohngebiet hinwiesen.
Gut 40 Anwohnerinnen und Anwohner sind der Einladung gefolgt. Einige markante Punkte wurden angesehen und Situationen geschildert. Einiges konnte gleich vor Ort geklärt und beantwortet werden. So z. B. wurde den Anwohnern erklärt, dass auf Gehwegen die angrenzenden Anwohner selber reinigen sowie im Winter Schnee schaufeln müssen. Ebenfalls sind während der anderen Jahreszeiten Unkraut und Blätter zu entfernen oder der Bürgersteig ist gelegentlich zu kehren.
Viel Diskussion gab es um die Frage „Spielstraße“ oder weiter „Tempo 30“ sowie die einseitige Ein- und Ausfahrt ins Wohngebiet. Auch die Situation auf der Joseph-Veith-Straße, die für Kinder an verschiedenen Stellen schwierig ist, wurde geschildert. „Es ist gut, dass wir diese Begehung gemacht haben“, sagt Tanja Jansen. Sie wohne selber gern in Lobberich Ost, dennoch sei ihr nicht alles so ins Auge gefallen, wie das jetzt von direkt betroffenen Anwohnern geschildert worden sei. Nach fast zwei Stunden hatte die stv. Parteivorsitzende Katerina Charalambakis einige Punkte notiert, die jetzt ausgewertet und in die Ausschüsse oder den Rat gebracht werden. Die Anwohner waren sehr angetan von der gemeinsamen Begehung und hoffen jetzt mit den Vertreterinnen und Vertretern der SPD, dass ihre Anregungen bei der Stadt aufgenommen und falls möglich, positiv umgesetzt werden.